Liebe Fussballfreunde, -gegner und -kritiker!
Was für ein Saisonauftakt! Mit einem Paukenschlag startete die erste Herrenmannschaft des SV Lövenich/Widdersdorf in die Saison 2011/2012. Nach einer eher durchwachsenden Vorbereitung konnte die Mannschaft um Taktikfuchs Trainer Gorek, gegen einen nicht schwachen aber in diesem Spiel harmlosen, Gegner aus Niederaussem mit einem 4-2 Heimsieg die ersten drei Punkte dieser Spielzeit einfahren.
Fangen wir jedoch von vorne an. Allein die Startaufstellung bürgte für Außenstehende einige Überraschungen. Nicht nur das Aufstiegskapitän Fellmer in den Kader der Ersten gerückt ist, sondern auch ein Blitztransfer (manche sprechen auch von Coup) von Ashkan Ilbeki erstaunte Zuschauer und Gegner. Zudem neu im Team: Mario "Lungenöffner" Schwarzenberg und Holger "Holli" Breuer. Aus der Jugend stoßen Lars Fischer und Kosta "Ich-will-jeden-Ball-haben" Nikou hinzu. Somit ergab sich folgende Aufstellung (auch coolerweise neurdings auf fussball.de bis ins kleinste Detail hier nachzulesen)
Tor: Capitano Joni Joti Ludwig (klingt schon etwas nach Veni vedi vici)
Abwehr 4er Kette: Stoll Fischer Fellmer Breuer
Mittelfeld: Nikou Schwarzenberg Dörr
Angriff: Gawel Ilbeki Friebe
Einwechslungen: Hünemeyer, Nork, Sciuto
Das Spiel begann ruhig und kontrolliert aus Widdersdorfer Sicht. Aus der geschlossenen Abwehrreihe wurden ansehnliche Angriffe gestartet die leider nicht in Tore umzumünzen waren.
Lediglich ein Heber von Friebe touchierte die Latte und hätte zum 1:0 führen können wenn nicht gar müssen. Die Gegner konnten bis dato nur Fernschüsse und auch einen Lattentreffer markieren, bis Ex-Widdersdorf Gangale seine erste Flanke in den Strafraum brachte den Volkan Sarkin per Kopf nur noch einnicken musste. 0-1. Halbzeit.
In der Pause wurde noch einmal festgestellt das hier mehr drin war. Hochmotiviert wie schon zu Beginn ging es in die zweite Hälfte, die blendend begann. Elfmeter Niederaussem nachdem Joni meinte er müsse den Fuß von Sarkin einfach mal festhalten im 16er. 0-2.
Es sah nach dem Todesstoß aus, doch die Mannschaft entsinnte sich der Trainerworte in der Vorbesprechung: "Immer weiter spielen, egal ob ein Tor gefallen ist oder eins geschossen wurde. Als Spieler darf man gar nicht wissen wie steht. Da muss der Tunnelblick aufgesetzt werden".
Und ab ging's. Nachdem Dörr, vom Kölner Stadtanzeiger immer noch liebevoll Döhr genannt (Link: ksta), wie immer sicher den von Friebe herausgeholten Elfmeter verwandelt hatte zeigte Widdersdorf sein wahres spielerisches Potenzial par excellence und legte ein paar schön gespielte Kurzpassstaffetten aufs Parket die sogar mit Toren belohnt wurden. 3x Mal insgesamt durfte Friebe einnetzten, nach überragenden Vorbereitungen durch Ashkan und einmal uneigennützig von Mario quergelegt.
Mit einer überragenden Teamleistung wurde aus einem 0-2 ein 4-2 Heimsieg. BÄM!
Spruch des Tages:
Holger: "Der sieht echt aus wie Toni Schumacher!"
Montag, 29. August 2011
Mittwoch, 24. August 2011
Montag, 22. August 2011
Samstag, 20. August 2011
Mittwoch, 17. August 2011
Montag, 15. August 2011
Samstag, 6. August 2011
Donnerstag, 4. August 2011
Turnier Habbelrath: 0-3 gg Vikt. Frechen
Dienstag, 2. August 2011
Pokal: 4-3 gg Kaster/Königshoven
Es war wieder einer dieser denkwürdigen Tage. Kein normaler Fussballdienstag. Zum Pokalspiel geladen hatten die Sportskameraden aus Kaster/Königshoven. Ein von Widdersdorf weit entferntes Dorf im tiefsten Bergheim. Normal konnte dieser Fussballdienstag nicht werden da neben Bomber Somssich auch die Lichtgestalt des deutschen Herrensports Rhein-Erft in den Kader der Ersten berufen wurde. Seine Hoheit MF. Das die ersten 88 Minuten bis zu seiner Einwechslung nur so dahin dümpelten versteht sich von selbst und kann in kurzen Sätzen abgearbeitet werden. Nach 20 Minuten Widdersdorfer Betteln konnten die Kasteraner zur 1-0 Führung einnetzen. Widdersdorf hingegen benötigte nur 3 Schüsse um diese in Tore umzumünzen. Und so ging es mit einer 3-2 Führung in die Pause. Auch von den gegnerischen Fans in der Halbzeit frenetisch bejubelt: Das Warmmachen der Lichtgestalt. Doch das Publikum musste sich noch gedulden. Widdersdorf machte es noch einmal spannend und ließ Kaster 3:3 ausgleichen, ehe BJ Friebe per PIKE Kaster den Todesstoß setzte. Nun war es endlich soweit. Nachdem Bomber Somssich und Andreas eingewechselt wurde wusste Trainer Gorek wer die letzten Minuten über die Runden bringen kann und muss: MF. Ein taktischer Wechsel der Extraklasse. Inmitten weinender Fans und Standing Ovations auf beiden Seite betrat die Lichtgestalt MF in der 88. Minute den Kunstrasen zu Kaster. Welch eine Eleganz, welch eine Aura! 4:3 Endstand. Eine Runde weiter.
Auf der Rückfahrt wurde der MF Pimp Twingo noch einmal von der Polizei angehalten, da diese ihm neben 8 Tage alkohlfreier Zeit auch noch zum Sieg gratulieren wollten.
Da sag' ich einfach mal an dieser Stelle auch nocheinmal: Danke.
Die Polizei, dein Freund und Helfer!
Tore:
1:1 Kosta
2:1 Micha B.
3:1 BJ
4:1 BJ
Montag, 1. August 2011
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