Montag, 29. August 2011

Widdersdorf - Niederaussem 4:2

Liebe Fussballfreunde, -gegner und -kritiker!
Was für ein Saisonauftakt! Mit einem Paukenschlag startete die erste Herrenmannschaft des SV Lövenich/Widdersdorf in die Saison 2011/2012. Nach einer eher durchwachsenden Vorbereitung konnte die Mannschaft um Taktikfuchs Trainer Gorek, gegen einen nicht schwachen aber in diesem Spiel harmlosen, Gegner aus Niederaussem mit einem 4-2 Heimsieg die ersten drei Punkte dieser Spielzeit einfahren.
Fangen wir jedoch von vorne an. Allein die Startaufstellung bürgte für Außenstehende einige Überraschungen. Nicht nur das Aufstiegskapitän Fellmer in den Kader der Ersten gerückt ist, sondern auch ein Blitztransfer (manche sprechen auch von Coup) von Ashkan Ilbeki erstaunte Zuschauer und Gegner. Zudem neu im Team: Mario "Lungenöffner" Schwarzenberg und Holger "Holli" Breuer. Aus der Jugend stoßen Lars Fischer und Kosta "Ich-will-jeden-Ball-haben" Nikou hinzu. Somit ergab sich folgende Aufstellung (auch coolerweise neurdings auf fussball.de bis ins kleinste Detail hier nachzulesen)
Tor: Capitano Joni Joti Ludwig (klingt schon etwas nach Veni vedi vici)
Abwehr 4er Kette: Stoll Fischer Fellmer Breuer
Mittelfeld: Nikou Schwarzenberg Dörr
Angriff: Gawel Ilbeki Friebe
Einwechslungen: Hünemeyer, Nork, Sciuto

Das Spiel begann ruhig und kontrolliert aus Widdersdorfer Sicht. Aus der geschlossenen Abwehrreihe wurden ansehnliche Angriffe gestartet die leider nicht in Tore umzumünzen waren.
Lediglich ein Heber von Friebe touchierte die Latte und hätte zum 1:0 führen können wenn nicht gar müssen. Die Gegner konnten bis dato nur Fernschüsse und auch einen Lattentreffer markieren, bis Ex-Widdersdorf Gangale seine erste Flanke in den Strafraum brachte den Volkan Sarkin per Kopf nur noch einnicken musste. 0-1. Halbzeit.
In der Pause wurde noch einmal festgestellt das hier mehr drin war. Hochmotiviert wie schon zu Beginn ging es in die zweite Hälfte, die blendend begann. Elfmeter Niederaussem nachdem Joni meinte er müsse den Fuß von Sarkin einfach mal festhalten im 16er. 0-2.
Es sah nach dem Todesstoß aus, doch die Mannschaft entsinnte sich der Trainerworte in der Vorbesprechung: "Immer weiter spielen, egal ob ein Tor gefallen ist oder eins geschossen wurde. Als Spieler darf man gar nicht wissen wie steht. Da muss der Tunnelblick aufgesetzt werden".
Und ab ging's. Nachdem Dörr, vom Kölner Stadtanzeiger immer noch liebevoll Döhr genannt (Link: ksta), wie immer sicher den von Friebe herausgeholten Elfmeter verwandelt hatte zeigte Widdersdorf sein wahres spielerisches Potenzial par excellence und legte ein paar schön gespielte Kurzpassstaffetten aufs Parket die sogar mit Toren belohnt wurden. 3x Mal insgesamt durfte Friebe einnetzten, nach überragenden Vorbereitungen durch Ashkan und einmal uneigennützig von Mario quergelegt.
Mit einer überragenden Teamleistung wurde aus einem 0-2 ein 4-2 Heimsieg. BÄM!

Spruch des Tages:
Holger: "Der sieht echt aus wie Toni Schumacher!"

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